Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!
Entgegnet ihm finster der Wütherich.“

schrieb Schiller 1798, in der „Die Bürgschaft“. Die meisten werden die Endung „-rich“ aber eher aus dem Struwwelpeter kennen, wo der Friederich ein arger Wüterich ist.
Diese Endung gibt es aber auch positiv assoziiert, zum Beispiel im Elferich oder dem Zwergerich.
Bekannter ist sie im Tierreich, bei Kröterich, Gänserich und Enterich.

Diese uralte Endung löst fast alle Genderprobleme mit einem Schlag!

Und macht die Sprache wieder einfach wie früher. Keine Doppelennungen oder Sprechpausen mehr.
Geschlechter müssen nur noch genannt werden, wenn es wirklich um Geschlechter geht. Also sehr selten.
Und die Sprache wird wieder einfach, viel einfacher als beim heutigen „gendergerechten“ sprechen.

Wie klassisches Gendern aussieht?

Die Kurzbegriffe wie Lehrer, Sänger, Arzt und Student und Arzt werden wieder  zu Oberbegriffen. Sänger sind männliche, weibliche und alle dazwischen. Das Geschlecht ist egal, alle sind gemeint.

Damit die Männer nicht gleichzeitig diese Kurzbegriffe für sich reklamieren können, bekommen sie eine eigene Endung.
Die sich anlehnt an der weiblichen Endung, die wir alle gut kennen: Lehrerin, Sängerin, Studentin und Ärztin.

Männliche Gruppen leiten sich ganz einfach daraus ab. Einfach statt dem -in ein -ich: Lehrerich, Sängerich, Studentich und Ärztich. Keine Angst, diese Formen tauchen nur sehr selten auf. Und auch der Gebrauch der weiblichen Formen wird zurück gehen.

Denn meistens geht es um uns alle; das Geschlecht spielt keine Rolle. Und deshalb braucht es auch in der Sprache nicht ständig erwähnt zu werden.

Links zu den öffentlichen Erwähnungen des Klassischem Gendern:

Erste Erwähnung in einer Petition am 30. 8. 2022 openpetition.de/!whmxs

Am 10. 11. 2022 eine zweite, umfangreichere Petition https://chng.it/xL5MMNfm

Ersterwähnung in einer Zeitung: „Die Rheinpfalz“, Onlineauftritt 17.10.2022: https://www.rheinpfalz.de: Lassen wir den Baum der Sprache doch einfach wachsen. Nachdenken über das Gendern

Ersterwähnung in „Die Rheinpfalz“, Printversion: Die Säge am Ast der Sprache. Erschienen am 18. 10. 2022 auf S. 7, Kultur.

Erster Zeitungsartikel exklusiv über das Klassische Gendern in den
Badischen Neuesten Nachrichten, Printversion: Der Lehrerich als
Kompromiss. Erschienen am 23.11.2022 auf S.9 (Südwestecho)

Online-Version des BNN-Artikels „Der Lehrerich als Kompromiss“ vom 23.22.2022: https://bnn.de/nachrichten/pfalz/lehrerich-als-kompromiss-pfaelzer-startet-online-petition-fuer-klassisches-gendern

Klassisch Gendern – Reden wie früher, mit einem kleinen Unterschied